Freitag, 1. Juli 2022

39. Tag: 142 km nach Mersch

Als ich heute das erste EuroVelo-Schild „Bastogne 49 km“ gesehen habe, wusste ich, dass es ein einsamer Vormittag wird. In Belgien wurde bisher jedes kleine Nest angekündigt. Und es war tatsächlich so: Ich kam zwar hin und wieder an einem oder ein paar Häusern vorbei, aber beispielsweise den ersten Bäcker gab es in Bastogne. Und kurz danach war ich auch schon in Luxemburg (Land). Hier das letzte Foto aus Belgien. Wie praktisch alle Häuser sind auch die Schlösschen in Belgien aus Backstein.


Die letzten beiden Tage in Belgien waren recht anstrengend. Zum einen, weil es durch die belgischen Ardennen, also viel rauf und runter ging. Zum anderen, und das fiel mir erst im Vergleich zu Luxemburg so richtig auf, weil die belgischen Radwege relativ schlecht sind (viele Spurrinnen, Schlaglöcher, grober Schotter, auch Pflastersteine).

In Luxemburg gab es wieder einen sehr interessanten Radweg: einen Tunnel mit schweizerischen Ausmaßen, aber nur für Radfahrer und Fußgänger. Radfahrer wurden aufgefordert, die recht lange Strecke zu Fuß zu gehen, woran sich auch keiner gehalten hat.


Ich bin heute ein paar mehr Kilometer gefahren als geplant. Zielstrebig war ich den letzten Campingplatz vor Luxemburg (Stadt) in Mamer angefahren. Den gibt es aber nicht mehr, der freundliche Besitzer betreibt nur noch ein Restaurant und nutzt die Campingfläche für Events. Also bin ich noch ein paar Kilometer nach Mersch gefahren. 

Heute habe ich mal wieder mit einem anderen Sportsfreund zu Abend gegessen. Sportsfreund, weil es kein Radfahrer, sondern ein (Hochgebirgs-)Wanderer war. Er, Luxemburger, wird in zwei Wochen von Chamonix nach Zermatt wandern. Das heute war - ähnlich wie bei mir Trippstadt - seine Vortour zum Testen der Ausrüstung.

1 Kommentar:

  1. Haha 😂 und so wie die Radwege sind auch die Straßen 😄 dank der zollfreien Grenzen in Europa merkt man doch an den Straßen, wenn man Belgien verlassen hat 😉

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